Alexander Kiechle

Der Bass Alexander Kiechle wurde 1993 in Günzburg geboren.
Wichtige musikalische Impulse erhielt er beim Bayerischen Landesjugendchor und der Bayerischen Singakademie.
Alexander Kiechle gewann 2011 den ersten Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.
Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München bei KS Prof. Andreas Schmidt, sowie privat bei Hartmut Elbert und war 2012 Richard-Wagner-Stipendiat in Ulm.
Als Oratoriensänger singt Alexander Kiechle wichtige Partien seines Fachs, wie das Mozart-Requiem, den Jesus in den Passionen von Bach, die Schöpfung und die Jahreszeiten von Haydn, den Messias von Händel, die Petite Messe Solennelle von Rossini, das Requiem von Dvorak oder den Paulus von Mendelssohn.
Sein Operndebüt gab Alexander Kiechle 2013 als Sarastro in einer konzertanten ZAUBERFLÖTE in Ulm.
Es folgten weitere Rollen des seriösen Bass-Fachs, wie Caronte und Plutone in ORFEO von Monteverdi, Falstaff in DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR von Nicolai, Wassermann in RUSALKA von Dvorak, Osmin in DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL von Mozart, Commendatore in DON GIOVANNI, Hunding in der WALKÜRE von Wagner und andere. Im Rahmen der Münchner Biennale sang er die Bass-Partie in KOPERNIKUS von Claude Vivier.
2015 war er als Stani in der POLNISCHEN HOCHZEIT von Joseph Beer mit dem Rundfunkorchester des BR unter der Leitung von Ulf Schirmer zu erleben.
In der Saison 2016 war er Mitglied im OPERNSTUDIO der Opéra de Lyon.
In den Spielzeiten 17/18 und 18/19 war Alexander Kiechle Teil des internationalen Opernstudios in Zürich.
Im Rahmen der Bayreuther Festspiele 2018 war er in der Uraufführung DER VERSCHWUNDENE HOCHZEITER von Klaus Lang in der Titelpartie zu erleben.
2019 coverte Alexander Kiechle die Partie des Baron Ochs von Lerchenau im ROSENKAVALIER am Opernhaus Zürich.
Im Sommer desselben Jahres folgten Debüts bei dem Menuhin-Festival in Gstaad als Zuniga in CARMEN unter der Leitung von Marco Armiliato und an der Oper Frankfurt als Mann am Fenster/Sträfling in JULIETTA VON MARTINU unter der Leitung von Alexander Prior.

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