Duri Bischoff

Duri Bischoff, 1971 in Zürich geboren, entwirft Bühnenbilder in der freien Szene ebenso wie an Theatern in der Schweiz und in Deutschland. Mit Christoph Marthaler verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit. Für ihn erfand er unter anderem die Räume für „Schutz vor der Zukunft“ bei den Wiener Festwochen 2005, „Sauser aus Italien. Eine Urheberei“ bei den Salzburger Festspielen/Ruhrtriennale 2007, „Wüstenbuch“, „Lo stimolatore cardiaco“ und „Isoldes Abendbrot“ am Theater Basel sowie „Der Entertainer“ am Schauspielhaus Hamburg. Er gestaltete außerdem Bühnenbilder für Stefan Pucher („Drei Schwestern“), Christiane Pohle („Der Spieler“), Barbara Weber („Arabische Nacht“, „Die Frau von früher“), Clemens Sienknecht („Werner Schlaffhorst“, „Früher wird alles besser“) sowie Thorsten Lensing und Jan Hein („Der Lauf zum Meer“). Oft arbeitete er mit Michel Schröder am Theaterhaus Gessnerallee in Zürich, unter anderem für „Quixote“, „Une saison en enfer“, „Amphibienmensch“, „Herz der Finsternis“ oder „Babylon“. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Regisseurin Anna-Sophie Mahler, mit der er an der Gessnerallee Zürich und in der Kaserne Basel „ars moriendi“ und „Tristan oder Isolde“ erarbeitete, „Armide“ am Konzert Theater Bern, an der Bayerischen Staatsoper „Francesca da Rimini“ und an den Münchner Kammerspielen „Mittelreich“, das zum Theatertreffen 2016 nach Berlin eingeladen wurde. Am Theater Bremen entwarf er– ebenfalls für die Inszenierungen von Anna-Sophie Mahler – die Bühnenbilder zu „Orlando furioso“, „Carmen“ und „Maria Stuarda“.

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