Großes Haus

Manon

Opéra comique von Jules Massenet // In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln // Mit Pause

Raus aus der grauen Vorstadt, rein ins Leben! Manon träumt von Luxus und High Society. Nicht gerade das, was sie am Ziel der ersten Reise ihres Lebens erwarten soll: das Kloster.

Am Bahnhof trifft sie ihren Cousin Lescaut, der von ihr mindestens so angetan ist, wie alle anderen Männer, die ihr begegnen. Ausgerechnet in den jungen Mann namens Des Grieux verliebt sie sich und brennt mit ihm auf der Stelle nach Paris durch. Dort malt er ihr seinen Traum von einem bescheidenen Eheglück aus. Vater Des Grieux urteilt, sein Sohn hat sich in die falsche Frau verliebt und macht der unehrenhaften Beziehung ein Ende, indem er ihn entführen lässt. Nun soll Des Grieux im Priesterseminar zu einem geordneten Lebenswandel finden. Doch die Sehnsucht nach Manon lässt ihn nicht los. Sie genießt inzwischen an der Seite ihres neuen Liebhabers das Leben in materieller Unbeschwertheit. Als sie erfährt, wo Des Grieux zu finden ist, besucht sie ihn. Das Wiedersehen befeuert die Leidenschaften und beide versprechen sich erneut innig ihre Liebe. Um ihren Lebensunterhalt zu sichern, versuchen sie es mit Glücksspiel. Kann Des Grieux nun Manon endlich das Leben bieten, dass sie sich wünscht?

Intendant Peter Carp widmet sich in seiner dritten Operninszenierung Jules Massenets einfühlsamen und schwungvollen Werk. Wie auch schon für EUGEN ONEGIN und THE TURN OF THE SCREW übernimmt Kaspar Zwimpfer die Raumgestaltung und Gabriele Rupprecht die Kostüme. In den Hauptrollen sind Joshua Kohl und Solen Mainguené zu erleben.

Raus aus der grauen Vorstadt, rein ins Leben! Manon träumt von Luxus und High Society. Nicht gerade das, was sie am Ziel der ersten Reise ihres Lebens erwarten soll: das Kloster.

Am Bahnhof trifft sie ihren Cousin Lescaut, der von ihr mindestens so angetan ist, wie alle anderen Männer, die ihr begegnen. Ausgerechnet in den jungen Mann namens Des Grieux verliebt sie sich und brennt mit ihm auf der Stelle nach Paris durch. Dort malt er ihr seinen Traum von einem bescheidenen Eheglück aus. Vater Des Grieux urteilt, sein Sohn hat sich in die falsche Frau verliebt und macht der unehrenhaften Beziehung ein Ende, indem er ihn entführen lässt. Nun soll Des Grieux im Priesterseminar zu einem geordneten Lebenswandel finden. Doch die Sehnsucht nach Manon lässt ihn nicht los. Sie genießt inzwischen an der Seite ihres neuen Liebhabers das Leben in materieller Unbeschwertheit. Als sie erfährt, wo Des Grieux zu finden ist, besucht sie ihn. Das Wiedersehen befeuert die Leidenschaften und beide versprechen ...

Musiktheater

Mitwirkende

Musikalische Leitung Ektoras Tartanis // Regie Peter Carp // Bühne Kaspar Zwimpfer // Kostüme Gabriele Rupprecht // Dramaturgie Annika Hertwig // Mit Samantha Gaul (Pousette), Katharina Ruckgaber (Javotte), Inga Schäfer (Rosette), Joshua Kohl (Des Grieux), Roberto Gionfriddo (Guillot de Morfontaine), John Carpenter (de Brétigny), Michael Borth (Lescaut), Alexander Kiechle (Graf Des Grieux), Seungwon Choi (Wirt), Solen Mainguené (Manon), Jae Seung Yu, James Turcotte (Croupiers), Pascal Hufschmid (1. Spieler), Rui Xiao (2. Spieler), Philharmonisches Orchester Freiburg, Opernchor des Theater Freiburg //

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„Joshua Kohl … singt Des Grieux differenziert, ausdrucksstark. … Solen Mainguené bietet das mit Abstand umfassendste und überzeugendste Rollenporträt. Man hört einen überaus wendigen Sopran, dem, selbst Zwischenbereiche inklusive, Melos, Liebreiz und Kokettes gleichermaßen zu Gebote stehen. Zudem überhaupt das Lyrische, die ganz warme Empfindungstiefe und die präzise Koloratur. Der um die Familienräson bemühte Vater des liebestollen Des Grieux ist beim Bassisten Yunus Schahinger gut aufgehoben. …Bis zu den Rändern hin haben die vokalen Leistungen der Produktion beachtliches Niveau. Unbedingt erwähnenswert ist der von Norbert Kleinschmidt bestens präparierte Freiburger Opernchor. Kompakt im Klang und spielfreudig tritt er in Aktion. … Am Pult des hervorragend disponierten Philharmonischen Orchesters bietet der Erste Kapellmeister Ektoras Tartanis Außerordentliches. Die für die "Manon"-Musik typischen Umbrüche werden absolut passgenau realisiert: wenn die Musik von einer Ausdrucksebene zur anderen kippt. Schön sind die orchestralen Vorspiele aufgedröselt ... Auch dort, wo die Musik gleichsam psychologisierend noch mehr preisgibt als der gesungene Text, wo sie vertiefend wirkt.“ (Johannes Adam, Badische Zeitung, 06.12.2021) Zur vollständigen Rezension geht es hier

„Oper als Stimmentheater!“ (Bernd Künzig, SWR2, 06.12.2021) Zur vollständigen Rezension geht es hier

"Es ist ein ganz großer Opernabend! ... Joshua Kohl ist ein stimmlich souveräner Partner der Mainguené. ... Die Farben changieren unter Kapellmeister Ektoras Tartanis perfekt ineinander. In der Regie von Peter Carp mit den Aktionen auf der Bühne perfekt synchronisiert oder umgekehrt, die Aktionen sind auf die Musik gesetzt worden. Das Freiburger Theater wartet ... mit einem geschlossenen und runden Opernerlebnis auf." (Sabine Weber, Klassikfavori, 07.12.2021) Zur vollständigen Rezension geht es hier

"Peter Carp unterstreicht mit seiner nunmehr fünften Musiktheater-Regiearbeit sein ehrliches Interesse an dieser Gattung. Und er beweist abermals seine Fähigkeit als Übersetzer des Genres, ohne sich einer Kunstsprache bedienen zu müssen. … Solen Mainguené spielt diese Manon in einer hinreißenden Mischung aus Naivität, Koketterie und Berechnung – wie eine ganz junge Cathérine Deneuve…. Ektoras Tartanis und das im romantischen französischen Klangidiom erfahrene Philharmonische Orchester zelebrieren Massenets schillernde Klangfarbenpallette dynamisch maximal ausgekostet. …Ein Premierenabend, der das Publikum zu Beifallsstürmen hinreißt." (Alexander Dick, Opernwelt 2/2022)