MDLSX
Freiburg Festival 2018 // Performance von Silvia Calderoni
Gender, Nation, Herkunft? Das ist in MDLSX von Beginn an die Frage. In engen Leopardenjeans und mit tonnenweise Haarspray auf blondiertem Haar nimmt uns die italienische Performance-Ikone Silvia Calderoni mit auf eine Reise, bei der sie klassische Definitionen und Kategorisierungen von Identität überschreitet, unterläuft, verwischt und letztlich ad absurdum führt.
MDLSX ist ein Abend zwischen Biografie und Fiktion, dem Roman MIDDLESEX von Jeffrey Eugenides, schnellen Beats und Homevideos. Eine Kamera, oft von Silvia Calderoni selbst bedient, bildet das äußere Auge.
Aufdringlich und schonungslos, bleibt es in seinem Blick dennoch oberflächlich: Die komplexe, innere Wahrheit von MDLSX lässt sich nur bedingt abbilden. Fiktiv und persönlich, ist der Abend eine Hymne an die Freiheit des Werdens und eine Suche nach einer Wahrheit, die ohne Richtig und Falsch auskommt.
Silvia Calderoni arbeitet seit zehn über Jahren mit dem preisgekrönten italienischen Kollektiv Motus zusammen, das 1991 von Enrico Casagrande und Daniela Nicolò in Rimini ins Leben gerufen wurde und seitdem Theaterstücke, Performances und Installationen kreiert, die sich jeder Kategorisierung entziehen. In MDLSX experimentieren sie mit DJ-ing als Theaterformat. Wie eine Priesterin thront Silvia Calderoni hinter ihrem DJPult – als Verkünder_in eines Kults der fluiden (Geschlechter-) Identitäten.
Dauer: ca. 80 Minuten, keine Pause
Italienisch und Englisch mit deutschen Übertiteln
Gender, Nation, Herkunft? Das ist in MDLSX von Beginn an die Frage. In engen Leopardenjeans und mit tonnenweise Haarspray auf blondiertem Haar nimmt uns die italienische Performance-Ikone Silvia Calderoni mit auf eine Reise, bei der sie klassische Definitionen und Kategorisierungen von Identität überschreitet, unterläuft, verwischt und letztlich ad absurdum führt.
MDLSX ist ein Abend zwischen Biografie und Fiktion, dem Roman MIDDLESEX von Jeffrey Eugenides, schnellen Beats und Homevideos. Eine Kamera, oft von Silvia Calderoni selbst bedient, bildet das äußere Auge.
Aufdringlich und schonungslos, bleibt es in seinem Blick dennoch oberflächlich: Die komplexe, innere Wahrheit von MDLSX lässt sich nur bedingt abbilden. Fiktiv und persönlich, ist der Abend eine Hymne an die Freiheit des Werdens und eine Suche nach einer Wahrheit, die ohne Richtig und Falsch auskommt.
Silvia Calderoni arbeitet seit zehn über Jahren mit dem preisgekrönten italienischen Kollektiv Motus zusammen, das 1991 von ...