Großes Haus

Moeder

Gastspiel // Freiburg Festival 2018 // Peeping Tom ergründet das Thema Erinnerung über die Figur der Mutter

Ein Museumswärter wacht über rätselhafte Gemälde an den Wänden, Requisiten beginnen ein unerwartetes Eigenleben zu entwickeln. Wo sind wir? In einem Museum oder einem Wartezimmer? Auf einer Beerdigung oder einem Filmset? Oder doch an einem ganz anderen Ort? Mit großen Bildern entwirft die weltberühmte Tanzkompanie Peeping Tom eine surreale Welt, in der Unsicherheit der bestimmende Faktor ist. Der Abend beginnt mit einer großen Leerstelle. Wer ist die Mutter? Ist sie überhaupt anwesend? Mal verloren und sehnsuchtsvoll, mal in bizarren Bildern und mit virtuosen Tanzsequenzen beschwören die Tänzer_innen sie erst aus einem Geflecht an Erinnerungen herauf.

Ihr Begehren, ihr Schmerz ist verstörend und dennoch bleiben wir an die Mutter gebunden. Der Körper wird zum Speicher, in dem bewusste und unbewusste Erinnerungen aufeinanderprallen, verschmelzen und so bestimmen, wer wir sind.

Als zweiter Teil einer Trilogie, die 2014 mit VADER begann und 2018 mit KINDEREN abgeschlossen sein wird, ergründet Peeping Tom in MOEDER das Thema der Erinnerung über die zentrale Figur der Mutter. Entstanden ist ein Abend voller Zärtlichkeit und Ironie, dessen Bann man sich nicht entziehen kann.

Peeping Tom sind Gabriela Carrizo und Franck Chartier, die zuvor viele Jahre mit Alain Platel, Rosas und der Needcompany gearbeitet hatten. Ihre gefeierten Aufführungen überraschen immer wieder: Sie sind kompromisslos, nicht kategorisierbar, hyperrealistisch und traumähnlich zugleich. Die Produktion VADER wurde 2014 zur besten Tanzperformance des Jahres gewählt und gewann 2015 den „Barcelona Critics Award“ als „Beste internationale Tanzperformance“.

Dauer: ca. 70 Minuten, keine Pause
Englisch und Flämisch (Keine Sprachkenntnisse erforderlich)

Ein Museumswärter wacht über rätselhafte Gemälde an den Wänden, Requisiten beginnen ein unerwartetes Eigenleben zu entwickeln. Wo sind wir? In einem Museum oder einem Wartezimmer? Auf einer Beerdigung oder einem Filmset? Oder doch an einem ganz anderen Ort? Mit großen Bildern entwirft die weltberühmte Tanzkompanie Peeping Tom eine surreale Welt, in der Unsicherheit der bestimmende Faktor ist. Der Abend beginnt mit einer großen Leerstelle. Wer ist die Mutter? Ist sie überhaupt anwesend? Mal verloren und sehnsuchtsvoll, mal in bizarren Bildern und mit virtuosen Tanzsequenzen beschwören die Tänzer_innen sie erst aus einem Geflecht an Erinnerungen herauf.

Ihr Begehren, ihr Schmerz ist verstörend und dennoch bleiben wir an die Mutter gebunden. Der Körper wird zum Speicher, in dem bewusste und unbewusste Erinnerungen aufeinanderprallen, verschmelzen und so bestimmen, wer wir sind.

Als zweiter Teil einer Trilogie, die 2014 mit VADER begann und 2018 mit KINDEREN abgeschlossen sein wird, ergründet ...

„At once funny and eerie; Moeder is disturbing, yet strangely familiar: we recognise in it the same fascination with the sense that the world is too much for us, the same amused gaze at our faltering attempts to make it fit our notions.“ (The Independent)