No43 Filth
Gastspiel // Freiburg Festival 2018 // Wie kann man eine neue, gelingende Gesellschaft aus dem Nichts erschaffen?
In NO43 FILTH entwickeln die Regisseur_innen Tiit Ojasoo und Ene-Liis Semper ein provozierendes Bild: Die Welt ist am Ende der Evolution angekommen. Der Mensch befindet sich in einem zerstörten Lebensraum. Diese Endzeit-Situation ist Ausgangspunkt einer theatralen Suche nach Sinn und Gemeinschaft: Kann eine solche Atmosphäre Motor für einen Neuanfang sein?
In einem körperlich-expressiven Bilderreigen erzählen neun außergewöhnliche Darsteller_innen von der (zwischen-)menschlichen Existenz, von Macht und Gesellschaft – und das fast gänzlich ohne Sprache. Vom vereinzelten Zucken hin zum Paartanz, von Zärtlichkeit hin zum Gewaltausbruch, vom Ritual hin zum Exzess reicht das Bewegungs- und Emotionsspektrum in diesem mit Schlamm gefüllten Schaukasten. Die menschlichen und gesellschaftlichen Abgründe, die sich in dieser Inszenierung auftun, sind dreckig. Ein Abend, der nicht spurlos vorüber geht!
Das im Jahr 2017 mit dem renommierten Europäischen Theaterpreis ausgezeichnete Theater NO99 ist für seine politisch brisanten Inszenierungen bekannt, die es regelmäßig zu Festivals zwischen den Wiener Festwochen und den Ruhrfestspielen Recklinghausen führen. Mit der Parteigründungsperformance UNIFIED ESTONIA erregte es weltweites Aufsehen. Das Theater NO99 zählt seit seiner Gründung durch den Regisseur Tiit Ojasoo und die bildende Künstlerin und Ausstatterin Ene-Liis Semper in Tallinn seine Produktionen rückwärts, mit der Absicht sich aufzulösen, wenn es bei Null angekommen ist.
Dauer: ca. 90 Minuten, keine Pause
In estnischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
In NO43 FILTH entwickeln die Regisseur_innen Tiit Ojasoo und Ene-Liis Semper ein provozierendes Bild: Die Welt ist am Ende der Evolution angekommen. Der Mensch befindet sich in einem zerstörten Lebensraum. Diese Endzeit-Situation ist Ausgangspunkt einer theatralen Suche nach Sinn und Gemeinschaft: Kann eine solche Atmosphäre Motor für einen Neuanfang sein?
In einem körperlich-expressiven Bilderreigen erzählen neun außergewöhnliche Darsteller_innen von der (zwischen-)menschlichen Existenz, von Macht und Gesellschaft – und das fast gänzlich ohne Sprache. Vom vereinzelten Zucken hin zum Paartanz, von Zärtlichkeit hin zum Gewaltausbruch, vom Ritual hin zum Exzess reicht das Bewegungs- und Emotionsspektrum in diesem mit Schlamm gefüllten Schaukasten. Die menschlichen und gesellschaftlichen Abgründe, die sich in dieser Inszenierung auftun, sind dreckig. Ein Abend, der nicht spurlos vorüber geht!
Das im Jahr 2017 mit dem renommierten Europäischen Theaterpreis ausgezeichnete Theater NO99 ist ...
“Ene-Liis Semper and Tiit Ojasoo have staged a classical ballet piece that is performed in mud. As a formal approach, it is both stunning and logical. In dirt and later in mud, we see actors dancing, then crawling, as if against their own will, as if forced to do so by rythm coming from somewhere out there. A powerful image.” (press lord)