Stephen Chambers

Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Bachelorstudiums in Musik und Physiologie an der University of Otago in Neuseeland studierte Stephen Chambers Musik und Oper am königlichen Konservatorium von Schottland und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Ferner trägt er ein Diplom für Oper des Konservatoriums Boston. Meisterklassen besuchte er u. a. bei Siegfried Jerusalem, Thomas Allan, Grace Bumbry und Barbara Bonney. Zu seinen aufgeführten Rollen gehören Peter Quint in »The Turn of the Screw«, Tamino in »Die Zauberflöte«, Lieutenant Bonnet in »Krieg und Frieden«, Daumer in »Kaspar Hauser: Child of Europe« von Rory Boyle sowie Albert Herring in Brittens gleichnamiger Oper und Arturo in »Lucia di Lammermoor«. Im Oratorienbereich sang Chambers die Solopartien zahlreicher Werke wie Mozarts »Krönungsmesse« und »Missa brevis«, sowie dem »Magnificat« von Schubert und der »Paukenmesse« von Haydn. Auch die Kantate 172 und die »Johannes-Passion« von Bach gehören zu seinem Repertoire. Am königlichen Konservatorium von Schottland war er bei verschiedenen Wettbewerben im Bereich Oper erfolgreich. Stephen Chambers ist dreifacher Gewinner von Arienwettbewerben in Neuseeland. 2014 war er Finalist des Internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Gesangswettbewerbs. Stephen Chambers ist von August 2013 bis Juni 2015 Stipendiat der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung am Internationalen Opernstudio der Staatsoper im Schiller Theater Berlin und war dort in folgenden Rollen zu hören: Gastone in »La traviata«, Oberrichter in »Un ballo in maschera«, der 3. Jude in »Salome«, ein Bote in »Aida«, Graf von Lerma und ein königlicher Herold in »Don Carlo«. In der Spielzeit 2014/15 singt er die Rollen des Inquisitor, Judge I, Charles Edward, Ratgoski in Leonard Bernsteins »Candide«, des Melot in »Tristan und Isolde«, Spoletta in »Tosca«, des Ersten Geharnischten in »Die Zauberflöte«, des betrunkenen Sträflings in Janáčeks »Aus einem Totenhaus« sowie Erzbischof und Cleon in Kreneks »Tarquin«.

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