L'Onde
Nacera Belaza (Algerien/Frankreich) // Ersatzvorstellung für L'envol
"Ich habe das Gefühl, dass meine gesamte Karriere wie eine gerade Linie ist. Jedes meiner Werke ist ein Meilenstein auf einem geraden Weg, ohne Abweichung. Die Linie, die zwei Punkte miteinander verbindet, ist notwendigerweise straff, ohne Unterbrechung. Ein und dieselbe Absicht, die man unermüdlich wiederholt. In all meinen Werken strebe ich nach Einheit, nach einer Beziehung zu allem, zum anderen, zum Loslassen." — Nacera Belaza
Nacera Belaza zählt zu den eigenwilligsten Choreograf_innen der Gegenwart. Ihre Stücke sind intensiv, radikal zeitgenössisch, spirituell und meditativ zugleich. In zwei Kulturen aufgewachsen, bewegt sich die französisch-algerische Künstlerin entlang der Randzonen des Bewusstseins und forscht nach Elementen, die unterschiedliche Sphären verbinden. In L’Onde taucht sie ein in die Welt der audiovisuellen Archive und lässt sich von traditionellen Tänzen und Ritualen Algeriens inspirieren. Wie können sie aktualisiert werden, ohne ihre Einzigartigkeit und ihren ursprünglichen Wert zu verlieren? Entstanden ist eine hypnotisierende Choreografie für fünf Tänzer_innen, die das traditionelle Bewegungsmaterial mit ihrem Konzept von Unendlichkeit in Beziehung setzt. Getragen von einem pulsierenden Soundtrack, der Tradition und Moderne bis zur Ununterscheidbarkeit vermischt, erkunden die Tänzer*innen die Unendlichkeit von Raum, Zeit und Leere, bis sie miteinander in Resonanz treten und eine Welle der Erregung und Unruhe im Zuschauerraum auslösen. Wenige klar definierte Gesten genügen Belaza und ihren Tänzer_innen bereits, um einen kraftvollen Sog auszuüben, der das Publikum mitten in die Bewegungen zieht und an einem lebendigen Dialog zwischen Spiritualität und Bild, Bewegung und Imagination teilhaben lässt.
Choreografie, Sound & Lichtdesign: Nacera Belaza
Performer_innen: Nacera Belaza, Aurélie Berland, Paulin Banc, Magdalena Hylak, Mohammed Ech Charquaouy
Technische Leitung: Christophe Renaud
Eine Produktion von Compagnie Nacera Belaza
Partner: Kunstenfestivaldesarts / Charleroi danse, centre chorégraphique de Wallonie - Bruxelles; Festival de Marseille; deSingel, Campus International des Arts; MC93 Bobigny; LUMA Foundation; ICI—Centre chorégraphique national Montpellier - Occitanie / Direction Christian Rizzo, as part of the creative and research residency programme; L’Arsenal- Cité musicale-Metz; Atelier de Paris / CDCN
Die Company wird unterstützt von LUMA - Arles foundation residency programme; Ile-de-France Region im Kontext von Aide à la création programme; SACD im Kontext des Programm DUO; Institut français - Ville de Paris, SPEDIDAM. Residenzen bei ICI CCN de Montpellier - Occitanie / Direction Christian Rizzo; deSingel, Campus International des Arts; MC93 - Bobigny; Parc des Ateliers, LUMA-Arles; Atelier de Paris / CDCN; Points-communs, nouvelle scène nationale de Cergy / Val d’Oise.
"Ich habe das Gefühl, dass meine gesamte Karriere wie eine gerade Linie ist. Jedes meiner Werke ist ein Meilenstein auf einem geraden Weg, ohne Abweichung. Die Linie, die zwei Punkte miteinander verbindet, ist notwendigerweise straff, ohne Unterbrechung. Ein und dieselbe Absicht, die man unermüdlich wiederholt. In all meinen Werken strebe ich nach Einheit, nach einer Beziehung zu allem, zum anderen, zum Loslassen." — Nacera Belaza
Nacera Belaza zählt zu den eigenwilligsten Choreograf_innen der Gegenwart. Ihre Stücke sind intensiv, radikal zeitgenössisch, spirituell und meditativ zugleich. In zwei Kulturen aufgewachsen, bewegt sich die französisch-algerische Künstlerin entlang der Randzonen des Bewusstseins und forscht nach Elementen, die unterschiedliche Sphären verbinden. In L’Onde taucht sie ein in die Welt der audiovisuellen Archive und lässt sich von traditionellen Tänzen und Ritualen Algeriens inspirieren. Wie können sie aktualisiert werden, ohne ihre Einzigartigkeit und ihren ursprünglichen ...
Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur